Wetter ist schön, es ist ein Sonntag - was liegt näher, als ein Ausflug nach Kassel? Ne ganze Menge, aber dennoch ist das Ziel für heute der größte Bergpark Europas. Die Kasseler Wasserspiele beginnen um 14.30 am Herkules. Also keine Zeit verlieren - und erst recht nicht die Orientierung. Aufgrund des Wetters war es allerdings kein Problem, sich im Park zurecht zu finden, da so ziemlich jeder Anwesende das gleiche Ziel hatte. Eigentlich war´s wie in China. Treppensteigen und den Massen folgen, bis man oben angekommen ist, dann wenigstens ein Foto machen, und anschließend wieder runter.
Nur in diesem Park ist das Wichtigste: der Weg runter! Nachdem also oben am Herkules das Wasser aufgedreht wurde, fließt es durch die treppenbegleitenden Kaskaden Richtung Tal (...logisch). Aber es ist alles so verflucht geschickt angelegt, dass man ausreichend Zeit hat, den einzelnen Attraktionen bis ins Tal auch zu folgen. Und davon gibt´s allerhand. Ob Teufelsbrücke, Höllenteich oder Aquädukt und abschließenden Fontänenteich: nach festem Zeitplan werden die einzelnen "Stationen" im wahrsten Sinne durchlaufen. Man kann sich gemütlich Zeit lassen beim Herunterschlendern, dann muss man an den verschiedenen Punkten nicht solange auf das Wasser warten. Wie ein Mitgucker treffend bemerkte: "Jetzt warten die alle seit ner halben Stunde auf das Wasser, und sobald es da is - hetzen alle zum nächsten Wartepunkt...." hmmmm....wie gesagt: man kann sich Zeit lassen.
...und auf dem Rückweg gab es dann noch eine spannende Burgruine am Wegesrand. Da wir grad so schön warmgelaufen waren, ging´s erstmal mit´m Volvo querfeldein auf Parkplatzsuche und dann noch etwas gesitteter den Berg zur Burg hoch.
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